Korean Air: Im ersten Quartal 14 Prozent Umsatzsteigerung

SEOUL – Korean Air hat im ersten Geschäftsquartal 2023 einen Umsatz von 3,1959 Billionen KRW (2,4512 Mrd. USD) erzielt, was einem Anstieg von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Nachfrage nach Flugreisen hat sich stetig erholt, das Frachtgeschäft ist weiterhin profitabel. Zeitgleich sind jedoch die Treibstoffpreise und die Betriebskosten aufgrund des erweiterten Flugbetriebs gestiegen, wodurch die Fluggesellschaft einen Betriebsgewinn von 415 Mrd. KRW (318,3 Mio. USD) verzeichnete, ein Rückgang von 47 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Die Einnahmen der Fluggesellschaft aus dem Passagiergeschäft stiegen im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 394 Prozent auf 1,7777 Billionen KRW. Dank der starken Reisenachfrage, die zu einer stetigen Erholung der Kapazitäten und Passagierzahlen geführt hat, sind die Einnahmen der Fluggesellschaft im Passagiergeschäft fast wieder auf dem Niveau vor der Pandemie im ersten Quartal 2019 angekommen und befinden sich auf dem Weg zur vollständigen Normalisierung.

Der Umsatz im Frachtgeschäft sank im ersten Quartal um 51 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 1,485 Billionen KRW. Das Geschäft wurde durch die weltweite Konjunkturabschwächung und den Rückgang der Frachtraten nach der Zunahme der Bauchladekapazität von Passagierflugzeugen beeinträchtigt.

Korean Air geht davon aus, dass sich die weltweite Passagiernachfrage im zweiten Quartal weiterhin erholen wird, insbesondere aufgrund der Lockerung der weltweiten Reisebeschränkungen. Die Fluggesellschaft wird ihr Passagiergeschäft weiter normalisieren, indem sie die Kapazität erhöht und flexibel auf die Nachfrage reagiert.

Für das zweite Quartal 2023 erwartet Korean Air eine schwächere Luftfrachtnachfrage aufgrund der weltweiten Konjunkturabkühlung und der Unsicherheiten auf dem Luftfrachtmarkt. Die Airline wird den Markt genau beobachten und sich neue Frachtnachfrage sichern, um den Umsatzbereich zu erweitern. Darüber hinaus versucht sie, ihre Absatzmöglichkeiten auszubauen, indem sie die Frachtkapazität von Passagierflugzeugen auf wiederaufgenommenen Strecken flexibel nutzt.