Berlin – Die deutschen Unternehmen im Ausland blicken äußerst optimistisch in die Zukunft. Das zeigt der jüngste „AHK World Business Outlook 2015“, einer Umfrage mit Rückmeldungen von rund 3.000 Mitgliedsunternehmen der Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs).
Die Einschätzungen der Unternehmen stimmen optimistisch: 53 Prozent dieser Betriebe rechnen damit, dass ihre Geschäfte in den kommenden zwölf Monaten anziehen. 41 Prozent gehen immerhin von einer gleichbleibenden Entwicklung aus. Diese positive Einschätzung schlägt sich auch bei Beschäftigung und Investitionen nieder: Jedes dritte deutsche Unternehmen plant Neueinstellungen vor Ort und will weiter investieren.
Bemerkenswert dabei ist vor allem das Comeback der Eurozone: Nach den Rückschlägen der letzten Jahre sind die deutschen Unternehmen hier ähnlich erwartungsvoll wie im Durchschnitt weltweit. Besonders erfreulich ist die Entwicklung in Spanien, wo sogar 54 Prozent der Befragten bessere Geschäfte und nur ein Prozent Einbußen erwarten.
Der DIHK geht davon aus, dass die Weltwirtschaft anzieht. Auch gesamtwirtschaftlich rechnen immerhin 32 Prozent der Unternehmen mit einer Verbesserung, nur 18 Prozent mit einer Verschlechterung – fast ebenso optimistisch wie für die eigenen Perspektiven. Der Saldo von plus 14 Punkten deutet auf einen positiven Trend hin. Vor allem der wieder erstarkte Euroraum verleiht der Weltwirtschaft Schwung.
Daher rechnet der DIHK damit, dass das Welt-BIP in diesem Jahr um 3,6 Prozent wächst. Das wäre der beste Wert seit 2011. Im nächsten  Jahr könnte es dann sogar um 3,8 Prozent nach oben gehen. Quelle: DIHK